Interaktive Geschichten von Europas Bergbau-Grenzen
Zwei interaktive Geschichten, die sich auf neue Forschungsergebnisse von YLNM stützen, zeigen die massive Ausweitung des Bergbaus auf der irischen Insel und in Fennoskandien, die nach dem Motto "Business as usual" erfolgt.
Bild: Bjørnevatn-Mine, Norwegen. Foto: Svein Lund
Neue Untersuchungen des YLNM-Netzwerks haben ergeben, dass die Zahl der Bergbauprojekte sprunghaft angestiegen ist und sich die für den Bergbau konzessionierten Gebiete auf der irischen Insel sowie in Schweden, Finnland und Norwegen massiv ausgeweitet haben.
Eine neue Analyse geologischer und genehmigungsrelevanter Daten zeigt, dass in der Republik Irland 27 % und in Nordirland 25 % der Fläche für den Bergbau konzessioniert sind.
Inzwischen haben finnische, norwegische und schwedische Behörden Konzessionen für Zehntausende von Hektar Land erteilt, wobei der Druck auf den Bergbau in Sápmi - dem Heimatgebiet der indigenen Samen - besonders stark zunimmt.
In zwei neuen Forschungsberichten des Netzwerks Yes to Life, No to Mining (YLNM) wird untersucht, wie und warum diese Länder - und die Bergbauindustrie - den Bergbau als Lösung für den Klimawandel darstellen, um den heimischen Abbau sogenannter "strategischer", "kritischer" und "Übergangsmineralien" zu erleichtern, die für erneuerbare Energien, militärische und digitale Technologien benötigt werden.